Gartenteiche haben in Deutschland Hochkonjunktur. Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für einen kleinen oder großen Teich im Garten und das aus unterschiedlichen Gründen. Während die einen ihren Garten aufwerten möchten und den Teich nur als Zierde sehen, möchten die anderen ein Biotop für Pflanzen und Tiere schaffen. Die Freude an einem Teich im Garten wird jedoch oftmals schnell getrübt, und zwar, wenn Algen in großen Mengen auftreten. Algen im Gartenteich sind alles andere als schön, aber es gibt einige Wasserpflanzen, die das Problem auf natürliche Weise lösen können.
Warum entstehen Algen im Gartenteich?
Wie und warum entstehen Algen im Gartenteich? Das kann verschiedene Ursachen haben. Das zunehmende warme Klima begünstigt das Wachstum der Algen, ebenso wie eine zu geringe Bepflanzung des Gartenteichs. Zu viele Fische, die zu viel Futter bekommen, können ein anderer Grund für viele Algen im Gartenteich sein. Unschwer zu erkennen sind die Algen, wenn sich das Wasser des Gartenteichs grünlich färbt und trübt wird. Unternimmt der Besitzer des Gartenteichs nichts gegen die Algen, ist es mit der Wohlfühlatmosphäre im Teich schnell vorbei. Die Algen im Gartenteich überwuchern alles und das sieht anschließend nicht nach einem gepflegten Teich aus. Aber welche Wasserpflanzen helfen dabei, dass sich erst gar keine Algen im Gartenteich bilden?
Welche Pflanzen sind geeignet?
Es sind die stark zehrenden Wasserpflanzen, die im Kampf gegen die Algen im Gartenteich die besten Waffen haben. Optimal ist ein Mix aus verschiedenen Pflanzen, die im Bereich des Ufers, aber auch in der Flachwasser- und Tiefwasserzone stehen. Für den Uferbereich kommen unter anderem die Zwergbinse, die Sumpfiris und der dekorative Igelkolben infrage. Im Flachwasserbereich sind die Schwanenblume, der Tannenwedel und das beliebte Pfennigkraut die richtigen Pflanzen, um die Algen im Gartenteich erfolgreich zu bekämpfen. Wenn es um die passenden Wasserpflanzen im tiefen Wasser geht, haben sich das Hornkraut, das schöne Tausendblatt, die dichtblättrige Wasserpest und ein Klassiker bewährt: die Seerose. Alle diese Pflanzen haben einen hohen Bedarf an Nährstoffen und damit entziehen sie den Algen das, was sie besonders brauchen: die Nahrung.
Welcher Dünger ist richtig?
Pflanzen, die im Gartenteich gegen Algen zum Einsatz kommen, haben die Aufgabe, die überschüssigen Nährstoffe im Wasser für sich zu verbrauchen. Nur das kann den Gartenteich auf Dauer frei von Algen halten. Die Wasserpflanzen noch einmal extra zu düngen, ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Gerade wenn Wasserpflanzen als Mittel gegen Algen zum Einsatz kommen, weisen sie nicht selten Mangelerscheinungen auf. Die Farben sind matt, der Wuchs ist kümmerlich und die Blätter bekommen gelbe Spitzen. Nicht immer sind die Algen daran schuld, oftmals sind es neben einem falschen Standort zu viele verregnete Tage oder zu hartes Wasser.
Fazit zu Algen im Gartenteich
Wenn zu viele Algen den Gartenteich bevölkern, ist es keine gute Idee, den Kampf gegen die Algen mit chemischen Mitteln aufzunehmen. Besser ist es, auf natürliche Art und Weise die Algen zu entfernen, beispielsweise mit den richtigen Wasserpflanzen. Diese speziellen Pflanzen kümmern sich jedoch nicht nur um die lästigen Algen, sie verschönern zudem den Gartenteich. Das gilt besonders für die Seerosen, die für jeden Teich eine echte Zierde sind.
Beitragsbild: @ depositphotos.com / Animaflora-PicsStock
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