Wer nur einen kleinen Garten hat, kann meist auch nur einen kleinen Teich anlegen. Aber selbst ein Miniteich kann eine Zierde sein, wenn er die richtigen Wasserpflanzen hat. Welche Wasserpflanzen für den Miniteich infrage kommen, hängt von der Größe, der Tiefe und vom jeweiligen Standort des kleinen Teichs ab. Reicht die Größe für Seerosen und welche Wasserpflanzen gedeihen in nicht so tiefem Wasser? Es gibt Pflanzen, die lieben das seichte Wasser, andere brauchen eine Tiefe von mindestens 50 Zentimetern oder sogar mehr.
Wie soll die Randbepflanzung aussehen?
Seerose und Wollgras - der Star und der Außenseiter
Auf die Frage, welche Wasserpflanzen sich die meisten Teichbesitzer wünschen, fällt stets der Name Seerose. Die Seerose ist der Star unter den Wasserpflanzen, auch bei einem Miniteich. Sie blüht zwar prächtig, aber ganz ohne Probleme ist der Star leider nicht. Seerosen mögen keine Wasserfläche, die sich bewegt, ein Springbrunnen kommt daher nicht infrage. Die Seerose gilt als ein besonders guter Beschatter für die Wasserfläche und trägt damit zu einem hervorragenden Wasserklima bei. Bei Miniteichen ist jedoch Vorsicht geboten, denn eine Seerose kann große Ausmaße annehmen, für kleine Teiche sind spezielle Züchtungen besser geeignet. Der Außenseiter ist das Wollgras, die Pusteblume auf dem Wasser. Nur wenige Besitzer eines Miniteichs nennen das Wollgras, wenn man sie fragt, welche Wasserpflanzen sie bevorzugen. Diese Pflanze braucht extrem kalkarmes und sehr sauberes Wasser. Das kann jedoch kaum ein Miniteich bieten. Zudem ist die Blütezeit zwischen März und Mai, eine Zeit, in der die meisten Teiche aus dem Winterschlaf kommen.
Die richtige Pflege
Wenn die Frage geklärt ist, welche Wasserpflanzen zu einem Miniteich passen, stellt sich die Frage nach der richtigen Pflege. Wichtig ist es, zu üppiges Wachstum zu reduzieren und regelmäßig den Wasserstand zu kontrollieren. Jede Art vom Schmutz, wie Laub oder der Kot von Vögeln, muss entfernt werden, zudem sollten Schädlinge keine Chance bekommen, es sich gemütlich zu machen. Das ist besonders bei Seerosen der Fall, deren Blätter die Schädlinge gerne anfressen.
Erholung in und durch die Natur – und mit Lebensmitteln
Genauso wie ein Miniteich seinen Besitzer erfreuen und damit zur Erholung beitragen kann, verhält es sich auch mit gewissen Lebensmitteln. Eines von ihnen ist das Gras der Geste, dass sich als wahres „Superfood“ erwiesen hat. Denn das im Gerstengraspulver enthaltene Chlorophyll ist in der Lage, krebserregendes Aflatoxin zu binden. Derzeit wird intensiv erforscht, ob die nährstoffreichen Keimlinge auch eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel haben oder bei der Behandlung von Stresskrankheiten und Depressionen eingesetzt werden können. Die Gerstensprößlinge selbst sind reich an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Konkret ist der Gehalt an Kalzium elfmal höher als in Kuhmilch, der Beta-Carotin-Gehalt übertrifft jenen in Spinat um das 6,5-fache. Zudem besitzt Gerstengras viel Vitamin C, Eisen und Vitamin B1 sorgt somit für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt. Das Pulver der Gestenkeimlinge wird auch mit einem positiven Effekt auf die Haut in Verbindung gebracht – Anwender berichtet nach längerer Anwendung von einem verbesserten Hautbild und mehr Spannkraft. Durch den hohen Anteil von Antioxidantien wird dem Gerstengraspulver zudem eine zellschützende Wirkung zugeschrieben. Das Risiko für entzündliche Erkrankungen, Infektionen oder gar für Krebs soll merkbar vermindert werden können. Auch eignet sich das Superfood als unterstützendes Mittel bei einer Reduktionsdiät.
Fazit
Auch ein Miniteich und seine Pflanzen brauchen stets die richtige Pflege. Bei der richtigen Auswahl der Pflanzen für einen Miniteich sind viele verschiedene Aspekte zu beachten. Sollen die Pflanzen winterhart sein oder ist es notwendig, die Pflanzen über den Winter einzulagern? Das ist eine sehr wichtige Frage, denn Miniteiche neigen grundsätzlich zur Durchfrostung. Empfindliche Wasserpflanzen überstehen demzufolge den Winter nicht und gehen ein, wenn sie nicht in ein frostfreies Winterquartier umziehen.
Beitragsbild: @ depositphotos.com / catafratto
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